Rettungs- und Besuchshunde beim ASB Helmstedt
Jeden Donnerstag und ein Wochenende im Monat trainiert die Rettungshundestaffel des ASB Helmstedt bei Wind und Wetter und zur jeder Jahreszeit, dass Auffinden vermisster und verletzter Personen. Profis in Schmusen und Spielen dagegen sind die Besuchshunde. Mit ihren Stippvisiten erfreuen sie Senioren oder Kinder. Jedoch sind sie nicht weniger gut ausgebildet als die "Retter".
Das Training mit den Rettungshunden findet auf unwegsamem Gelände, Abrissflächen, in dichten Wäldern oder einfach auf der Wiese beim Arbeiter-Samariter-Bund Helmstedt statt. Dankbar ist die Staffel auch, wenn sie von Bürgerinnen und Bürgern unterstützt wird und auf einem Privatgrundstück eine Suchübung veranstalten darf.
Die Tiere sind mit einer Kenndecke und einer Glocke ausgestattet, sodass die Hundeführer auch in einiger Entfernung immer wissen, wo sich ihre Hunde aufhalten. Findet ein Rettungshund eine vermisste Person, läuft er direkt zu seinem Herrchen oder Frauchen zurück. An der langen Leine führt er seine(n) Hundeführer(in) dann direkt zu der vermissten Person. Andere Rettungshunde sind so trainiert, dass sie bei der vermissten Person bleiben und sich mit Gebell Aufmerksamkeit verschaffen. Nach Trainingsende stehen noch das Auffüllen von Material, Fahrzeugpflege und die Tagesabschlussbesprechung auf dem Programm.
Die Besuchshunde des ASB Helmstedt werden anders geschult, sind aber natürlich genauso wertvoll wie die Rettungshunde. Die Samariter auf vier Pfoten lockern den Alltag in Seniorenheimen, Tagesstätten oder Kindergärten auf und machen viel Freude. Für schwer zugängliche Menschen sind diese besonders ausgebildeten Hunde sehr wichtig. Die Besuchszeiten vergehen für manche Altenheimbewohner viel zu schnell, und der nächste Besuch wird schon freudig erwartet.
Neben dem Besuchshundedienst werden auch die Übungsabende und die Öffentlichkeitsarbeit, wie z.B. die Ferienpassaktion im Tierheim Helmstedt, rein ehrenamtlich geleistet.
Die Rettungs- und Besuchshunde aus Helmstedt werden nur von freiwilligen Spenden und vom ASB Helmstedt finanziert. Besondere Kosten wie warme Unterkleidung und Hundezubehör trägt jeder Hundeführer selbst.
Anders als bei Einsätzen der Feuerwehr oder des Technischen Hilfswerks (THW) gibt es bei Einsätzen der ASB-Rettungshundestaffel in Niedersachsen keine Freistellung vom Arbeitgeber. Für viele berufstätige Ehrenamtliche bedeutet das manchmal eine große körperliche Belastung, da die Rettungshundestaffel Helmstedt sehr oft nachts zu ihren Einsätzen gerufen wird.
Möchten Sie mehr Informationen oder uns mit einer Spende unterstützen? Oder könnten wir auf Ihrem Privatgrundstück eine Suchübung veranstalten? Dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht oder Ihren Anruf!
Mehr Information unter:
Ein Bericht von S. Bienias und A. Joller. Überarbeitet von U. Töle, PR & Öffentlichkeitsarbeit ASB Helmstedt.