Erfolgreiches Spendenschwimmen
In der Lutterwelle wurden für die CF-Selbsthilfe knapp 3.000,- Euro gesammelt
55 Schwimmer gingen beim ersten Mukoviszjdose-Spendenschwimmen in der Lutterwelle (Königslutter) an den Start und erschwammen eine Spendensumme von 2.990,65 Euro. Diese Summe wurde von den Stadtwerken Königslutter auf 3.500 Euro aufgerundet und geht komplett an die Mukoviszidoseforschung.
Die CF Selbsthilfe Braunschweig und die Organisatorin Franziska Wotipka bedankten sich im Nachgang für einen tollen Tag und für die Unterstützung aller Sponsoren, Schwimmern, Spender und Helfern. Mukoviszidose (auch Cystische Fibrose = CF) ist eine der häufigsten, angeborenen Stoffwechselerkrankungen. In Deutschland leben rund 8.000 Menschen (meist Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene) mit dieser Krankheit, die bislang nicht heilbar ist. Jedes Jahr werden rund 200 Kinder mit Mukoviszidose in Deutschland geboren.
Der ASB Helmstedt sicherte die Veranstaltung mit einem N-KTW und zwei Sanitätern ab. Der Fahrdienstleiter Jonas W., die Rettungssanitäterin Vanessa H. und der Praktikant Maxi B. schwammen für den ASB Helmstedt.
Das Krankheitsbild Mukoviszidose
Zähes Sekret verstopft lebenswichtige Organe wie Lunge, Bauchspeicheldrüse und Darm und schädigt sie irreparabel. Die häufigsten Symptome sind: chronischer Husten und eine chronische Lungenentzündung, Verdauungsstörung und Untergewicht. Mukoviszidose-Betroffene haben ein tägliches mehrstündiges Therapieprogramm zu absolvieren: Inhalationen, Medikamenteneinnahmen, Krankengymnastik und Sport müssen in den normalen Alltag integriert werden. Bei einer sehr starken Einschränkung der Lungenfunktion kommt oft sogar eine permanente Sauerstofftherapie hinzu. Dank dieser Therapien hat sich die Lebensqualität und Lebenserwartung in den vergangenen Jahren erheblich gebessert und viele Mukoviszidose-Kranke erreichen heute das Erwachsenenalter - aber leider nicht alle. Noch immer ist jeder Dritte, der an der Krankheit stirbt, unter 18 Jahren. Da sich diese Krankheit mit dem Lauf der Jahre sehr verschlechtert, gibt es für Betroffene oft nur den Ausweg einer Lungentransplantation.